Geschichte
Geschichte der Filialkirche in Niederhofen
Die Filialkirche zum hl. Rupert zu Niederhofen zeigt sich heute als einheitlich wirkender gotischer Bau mit Westturm und barockem Turmhelm. Die jüngsten Forschungen belegen eine 800-jährige Baugeschichte.
1240: Erste schriftliche Erwähnung und Weihe der romanischen Saalkirche mit Rechteckschor durch Ulrich von Lavant.
1450 - 1464: Bau der gotischen Kirche über der romanischen Anlage.
1754: Glockenstube im Kirchturm errichtet.
1840: Übertünchung der Wandmalereien.
1883/84: Gesamtfreilegung und "Restaurierung" der Wandmalereien im Chor unter der Aufsicht der Behörde "k.k. Centralcommission für die Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale" durchgeführt vom Wiener Maler Franz Jobst.
1938: Erneute Restaurierung der Wandmalereien. Die Übermalungen des 19. Jh. werden reduziert.
1956: Renovierung des Kirchenschiffs.
1981: Neueindeckung der Turmzwiebel mit Holzschindeln.
Juli 1987: Reparaturen am Kirchturm wegen eines Blitzschlages. Wenige Tage später wurde das Dach durch Hagelschlag beschädigt.
2000: Beginn der Restaurierungsarbeiten.
2002: Archäologische Grabung durch das Bundesdenkmalamt Graz.
2003: Abschluss der Innenrestaurierung, Rückführung der Heiligenstatuen und Herausgabe des Kirchenführers.
(Quelle: Beschreibungstafel in der Filialkirche Niederhofen, Konzept und Präsentation durch das Büro für Bauforschung und Denkmalanalyse, DI Markus Zechner, Graz; Gestaltung: Claudia Hartner; Niederhofen 2003)
Herr Mag. Rochus Probst hat im Jahr 2010 eine Diplomarbeit über die Filialkirche zum hl. Rupert zu Niederhofen an der Universität Graz geschrieben. Hier können Sie sich die Diplomarbeit downloaden.